Relokation ohne Produktionsstillstand

Die ständig beschleunigte polnische und europäische Wirtschaft verleiht kontinuierlich sowohl der rein wirtschaftlichen als auch der physischen Entwicklung Dynamik. Produktionsanlagen entwickeln sich und verändern sich in vielerlei Hinsicht; neue Produktionstechnologien und organisatorische Lösungen entstehen. Immer häufiger entscheiden sich Investoren für den Ausbau bestehender Anlagen oder den Bau völlig neuer Unternehmen, die alle von der Produktionstechnologie vorgeschriebenen Anforderungen erfüllen. Hier entsteht der Bedarf an einer effizienten und schnellen Verlagerung. Die Verlagerung eines Werks, eines Teils davon oder sogar einer einzelnen Produktionslinie während der laufenden Produktion ist eine ernsthafte und anspruchsvolle Aufgabe. Auf der einen Seite beabsichtigen wir eine Standortverlagerung der Produktion und auf der anderen Seite unser laufendes Kerngeschäft und die damit verbundenen Kundenbeziehungen. Wie kann man den Standortwechsel durch die Verlagerung der gesamten Produktion an einen neuen Ort mit gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Kundenbeziehungen in Einklang bringen? Ein richtiger Plan für die Verlagerung während der Produktion ist erforderlich, der neben dem eigentlichen Verlagerungsgegenstand auch die aktuellen produktionsbezogenen Aspekte berücksichtigt.

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Das grundlegende und erste Element des Plans wird die Wahl der optimalen Vorgehensweise sein, die in erster Linie durch die Verlagerungszeit und im Verhältnis zur Zeit durch die Kosten bestimmt wird – eine in hohem Tempo durchgeführte Verlagerung ist definitiv teurer. Diese Kosten können minimiert werden, aber es gibt Fragen, die zu Beginn beantwortet werden müssen:

  • Wie lange können wir uns erlauben, den jeweiligen Prozess/Maschine zu stoppen?
  • Sind wir in der Lage, Vorräte zu produzieren? Wie wird sich dies auf die verfügbare Umsetzungszeit auswirken?
  • Gibt es die Möglichkeit, einen sogenannten Dublettenprozess vorzubereiten (vielleicht mit geringerer Effizienz, aber zur Sicherstellung der Mindestanforderungen)?
  • Wie schnell nach dem Stoppen des Prozesses/Geräts können die Verlagerungsaktivitäten beginnen?
  • Virtueller Stillstandstester – wir stoppen die Linie/das Gerät für die Dauer X und identifizieren alle Risiken und die damit verbundenen Konsequenzen.
  • Ist die Verlagerung in organisatorisch-prozessualer Hinsicht und im Layout ein 1:1-Abbild der vorherigen Situation? Wenn NEIN, wie groß ist der Umfang der Änderungen?
  • Sind während der Verlagerung zusätzliche Maßnahmen geplant, die die Umsetzungszeit beeinflussen könnten?

Das zweite Element ist die ordnungsgemäße Vorbereitung des neuen Standorts und der endgültigen Platzierung von Geräten. Hierbei ist besonders auf Folgendes zu achten:

  • Vorbereitung eines vollständigen technologischen Layouts des neuen Bereichs.
  • Physische Markierung der tatsächlichen Platzierungsorte der Geräte (insbesondere der Schlüsselgeräte) und der Kommunikationswege. Besondere Aufmerksamkeit sollte auf mögliche Kollisionen von Elementen gelegt werden, die außerhalb des physischen Umrisses der Geräte arbeiten (ein häufiger Fehler von Designern und Layouterstellern), wie z.B. Förderbänder, Roboter, Manipulatoren usw.
  • Vorbereitung der Versorgungsmedien (Stromversorgung, Flüssigkeiten, Druckluft usw.) mit dem höchstmöglichen Realisierungsfortschritt.

Das dritte Thema ist die effiziente Umsetzung.

  • Da Aufgaben dieser Art Hochrisikoprojekte sind, wird empfohlen, die Verlagerung spezialisierten Einheiten anzuvertrauen, insbesondere solchen, die in der Lage sind, in diesem Bereich reale Empfehlungen abzugeben. Erfahrene Unternehmen sind imstande, den gesamten Prozess einzuplanen, vorzubereiten und umzusetzen, indem sie sowohl eigene als auch die Ressourcen des Kunden einbeziehen. Dadurch gewinnen wir zusätzlich die Sicherheit, dass nichts „an den Schnittstellen“ bleibt, was die Umsetzungsgeschwindigkeit beeinflussen könnte.
  • Ein Element der vorläufigen Vorbereitung des verlagerten Bereichs ist die ordnungsgemäße Kommunikation mit den Einheiten, die den jeweiligen Prozess/die Maschine betreiben. Auf den Geräten werden Daten zu Termin und sogar Uhrzeit des Verlagerungsbeginns (sogenannte Unterbrechung), Dauer, geplanter Wiederanlauftermin am neuen Standort und Daten der für den Wiederanlauf verantwortlichen Personen angebracht. Effiziente Kommunikation senkt das Risikoniveau und fördert die Abläufe.
  • Erfahrene Auftragnehmer können das Umsetzungstempo erheblich beschleunigen, indem sie die zugewiesenen Ressourcen angesichts dynamischer Veränderungen von Bedürfnissen erhöhen oder im Schichtbetrieb oder sogar kontinuierlich arbeiten. Ein gut geplantes und gut vorbereitetes Werkzeug- und Gerätepark (spezialisiert auf Verlagerungen) sowie ein Lager für Installationskomponenten beeinflussen ebenfalls maßgeblich die Effizienz des gesamten Verlagerungsprozesses.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Verlagerung während der Produktion durch eine gründliche Planung unter Berücksichtigung von Zeitpuffer-Möglichkeiten, Risikoidentifizierung und Implementierungstests vorbereitet werden muss. Für diese Aufgabe sollten wir erfahrene Fachleute engagieren und, falls möglich, die umfassende Erledigung einem verantwortlichen Auftragnehmer anvertrauen. Eine Verlagerung bedeutet oft monatelange Planung und mehrere Wochen physischer Umsetzung des gesamten Werks ohne Produktionsverluste.

Monika Górska Direktorin der Verlagerungsabteilung

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